Mit Bescheid der Sicherheitsdirektion für das Bundesland OÖ. v. 9.10.1995 wurde die rechtliche Zustimmung zur Gründung des ESV Stadl-Paura erteilt bzw. fand dazu am 5.11.1995 in der Tennishalle Huemer die Gründungsversammlung statt. Die in dieser Sitzung einstimmig beschlossenen Statuten sehen als Zweck und Ziel des Vereines:
1) die Förderung des Eis- u. Asphaltschiesssportes im allgemeinen,
2) die Ausbildung der Eis- u. Asphaltschützen zum Wettkampfsport und
3) die Kontaktnahme zu anderen Vereinen , die sich mit den gleichen Zielen beschäftigen, vor.
Das Gründungsfoto:
Stehend v.l.n.r.: Rosenberger Helmut, Ehrenberger Franz, Jungbauer Eduard, Oberndorfer Siegfrid, Riedlbauer Klaus, Brandstätter Josef, Rosenberger Alfred, Forstinger Wolfgang, Hager Robert, Woisetschläger Franz, Gerlach Anton, Humer Leopold, Forstinger Günter, Hehenberger Horst, Zöbl Alfons, Turek Erich, Rosenberger Ernst.
Vorne knieend: Motz Walter, Rosenberger Alois, Widmar Rudolf, Baumberger Adi, Mitter Rudolf, Klinglmaier Herbert.
Der erste Vereinsvorstand:
Obmann:
Rudolf Widmar
1. Obmannstellvertreter:
Wolfgang Forstinger
2. Obmannstellvertreter:
Walter Motz
Schriftführer:
Josef Brandstätter
Schriftführerstellvertreter:
Alfons Zöbl
Kassier:
Günther Forstinger
Kassierstellvertreter:
Rudolf Mitter
Beiräte:
Franz Ehrenberger, Siegfried Oberndorfer, Manfred Rosenberger, Herbert Klinglmayr
Die erste Wintersaison 1995/1996 erwies sich für den jungen Verein als absoluter Haupttreffer, denn es konnte auf den in vielen Tages- und Nachtstunden aufgespritzten Eisbahnen bzw. dem Eislaufplatz am Areal Huemer nahezu 6 Wochen lang bei hervorragenden Eisverhältnissen dem beliebten Eisstocksport nachgegangen werden. Die örtliche Bevölkerung sowie viele auswärtige Eisschützen nutzten diese Anlage sofort intensiv u. und jung u. alt jagten der „Daube“ nach oder vergnügten sich am Eislaufplatz. In zahlreichen Turnieren und Firmenmeisterschaften wurde verbissen um den Sieg gekämpft und so manches „Bratl“ unter großem Hallo ausgeschossen. An rund 40 Tagen dieses Winters haben mehr als 200 Moarschaften bei diversen Veranstaltungen die Anlagen benützt und allein bei der Ortsmeisterschaft waren 57 Mannschaften gemeldet.
Auf den Asphaltbahnen stand vorläufig ein alter Bauwagen, der als provisorischer Unterstand für die Asphaltschützen u. deren Gerätschaften diente. Die erste Maßnahme war daher die Errichtung einer geeigneten Vereinshütte und bereits im Sommer 1997 baute man in Eigenregie das heute bestehende gemütliche Vereinsheim. Auch wurde die Anlage in Eigenregie renoviert und auf einen Stand gebracht, der den gültigen Wettkampfbestimmungen entsprach.
Eine große finanzielle Anstrengung bedeutete für den Verein die Herstellung eines adäquaten Strom- und Wasseranschlusses für die gesamte Anlage, die nachwievor von Hr. Huemer an den ESV Stadl-Paura verpachtet war. Erst im Jahr 2004 war es möglich, die Anlage käuflich zu erwerben, was einen gewaltigen Finanzaufwand darstellte. Die kluge Vereinspolitik sowie die Einsatzfreude aller Aktiven und Funktionäre brachten jedoch dieses Kunststück zuwege.
Als nächstes Großprojekt war nun die Errichtung einer Asphaltbahnen-überdachung geplant…